Osteopathen nutzen ein breites Spektrum manueller Techniken, um Rückenschmerzen zu lindern und Muskelverspannungen zu lösen. Dazu gehören Massage, Wirbelsäulenmanipulation und verschiedene andere Methoden.
Während einige Patienten bereits nach wenigen Sitzungen ein angenehmes Gefühl verspüren, erfordern andere mit komplexen Problemen möglicherweise eine längere Behandlungsdauer. Neben der Behandlung unmittelbarer Symptome fördert die Osteopathie auch die Prävention durch Verbesserung der Körperhaltung und Stärkung der Rumpfmuskulatur und verringert so das Risiko künftiger Rückenschmerzen.
Lindert Schmerzen
Osteopathen nutzen manuelle Techniken, um Rückenschmerzen zu lindern, indem sie die Bewegung der Wirbelsäulengelenke erhöhen und Muskelverspannungen reduzieren. Dies erhöht die Flexibilität und Bewegungsfreiheit und ermöglicht die Selbstheilung des Körpers.
Die meisten Rückenschmerzen bessern sich innerhalb weniger Wochen und die meisten Osteopathen helfen Ihnen dabei, ohne Medikamente wieder gesund zu werden. Wenn Ihre Schmerzen jedoch stark sind und Sie Warnsymptome haben (Taubheitsgefühl in den Zehen, Schwäche, Schmerzen, die nach einigen Wochen anhalten), ist es wichtig, Ihren Hausarzt aufzusuchen oder die Notaufnahme aufzusuchen.
Bei Ihrem ersten Beratungsgespräch wird Ihnen ein Osteopath Fragen zu Ihren Symptomen und Ihrem Lebensstil stellen. Außerdem ertasten sie mit ihren Händen die Gelenke und Bänder – das nennt man Palpation. Diese Informationen werden dann mit anderen Diagnosetools wie Röntgen- oder MRT-Scans zusammengeführt, um eine Diagnose zu stellen und mit der Behandlung zu beginnen. Ihr Arzt berät Sie zu Haltung, Dehnung und Anpassung Ihres Lebensstils, um zu verhindern, dass Ihre Rückenschmerzen erneut auftreten.
Erhöht die Mobilität
Osteopathen nutzen eine Reihe manueller Techniken, um die Bewegung der Gelenke zu steigern und Muskelverspannungen zu lösen. Dadurch können Rückenschmerzen wie Schmerzen im unteren Rücken oder Ischias, Nacken- und Schulterschmerzen sowie Hüft- oder Knieschmerzen gelindert werden.
Sie können auch bei arthritischen Erkrankungen und einigen schwangerschaftsbedingten Rückenproblemen helfen, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, die durch das Gewicht des Babys verursacht werden. Osteopathen empfehlen außerdem Änderungen des Lebensstils und ergänzende Therapien zur Unterstützung der Genesung, einschließlich Bewegung, Dehnung und Haltungsbewusstsein.
Im Gegensatz zu Röntgenaufnahmen, die nur die strukturelle Integrität eines Rückens und seiner Wirbel offenbaren können, hilft Osteopathie dabei, die Schmerzquelle zu lokalisieren. Es kann sogar Bandscheibenverletzungen behandeln, die zu Ischias führen können – dem stechenden Schmerz, der sich vom Rücken bis in die Beine ausbreiten kann. Es kann jedoch einige Sitzungen dauern, bis Sie ein angenehmes Gefühl verspüren, da die Dauer der Verletzung und die zugrunde liegenden Faktoren Einfluss darauf haben, wie schnell Rückenschmerzen gelindert werden können.
Verbessert die Körperhaltung
Die in der osteopathischen Behandlung eingesetzten Manipulationstechniken regen Ihren Körper oft dazu an, sich leichter zu bewegen. Mit ihren geschickten Händen manipulieren und mobilisieren Osteopathen die Gelenke der Wirbelsäule, lösen Muskelverspannungen und helfen Ihrem Rücken, das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Osteopathen nutzen eine Vielzahl manueller Therapietechniken, um Schmerzen zu lindern und die Bewegung zu verbessern, darunter Muskelenergietechnik, Funktionstechnik und Gegenbelastung. Möglicherweise werden Sie auch aufgefordert, gegen sie zu drücken und gleichzeitig Kraft auszuüben (ein Vorgang, der als Widerstand bezeichnet wird) oder sanften Druck auf „empfindliche Punkte“ auszuüben, um die Spannung zu lösen.
Eine schlechte Haltung kann zu einer starken Belastung Ihres Rückens und Nackens führen, was zu Muskelschmerzen und Müdigkeit führt. Ein Osteopath kann Ihnen beibringen, wie Sie Ihre Haltung verbessern und dafür sorgen, dass die Veränderungen anhalten.
Eine gute Haltung ist für einen gesunden Rücken unerlässlich, da sie dazu beiträgt, das Risiko weiterer Verletzungen und Schmerzen zu verringern, indem sie die Muskeln in Ihrem Rumpf ins Gleichgewicht bringt. Regelmäßige Übungen zur Dehnung der Wirbelsäule und zur Kräftigung des Rumpfes sind ebenfalls wichtig, um künftigen Rückenproblemen vorzubeugen.
Reduziert Stress
Irgendwann verspüren wir alle Stress, aber anhaltender Stress kann eine Belastung für den Körper sein. Es kann zu Verspannungen in den Muskeln des oberen Rückens, des Nackens und des Hinterkopfes kommen, was zu Schmerzen führen kann. Osteopathie hilft, diese Spannungen abzubauen und Wege zu finden, Stress langfristig zu bewältigen.
Ein Osteopath verwendet Techniken wie Muskeldruck und praktische Manipulation der Wirbelsäule, um Verspannungen zu lösen und Ihre angeborenen Heilungsfähigkeiten anzukurbeln. Sie können Ihnen auch mit Atemübungen helfen, um Ihre Atmung zu verbessern und Ängste abzubauen.
Eine typische osteopathische Behandlung umfasst ein bis zu 60-minütiges Erstgespräch, das die Erhebung der Anamnese und des Lebensstils, eine körperliche Untersuchung und das Abtasten der Gelenke, Bänder und Gewebe umfasst (hier tastet Ihr Osteopath mit seinen Händen Ihre Muskeln und Gelenke ab). ). Dies ermöglicht es ihnen, etwaige Warnsignale, wie z. B. eine Nervenkompression, zu erkennen, die an einen Hausarzt überwiesen werden sollten.osteopathie bei rückenschmerzen